ArtJournal

Ich hab eine kreative Idee für Dich – sie eignet sich besonders wenn Du nicht viel Platz zum Malen hast und/oder wenn Du auch unterwegs künstlern willst.

 

Ich habe das ArtJournaling für mich entdeckt – und besondere Freude habe in an Leporello-Büchern. Die verbinden das kleine Format (in meinem Falle A5) mit einer unendlich erscheinenden Länge – Du kannst also immer weiter und weiter und weiter malen.

„Eigentlich“ war ich ja noch nie ein Freund von Arbeiten auf Papier – ich bin der Leinwandtyp. Aber mein Lager ist soooo voll und da ich mich von der Öffentlichkeit weitestgehend zurück gezogen habe gibts auch keine Ausstellungen – und damit keine Verkäufe.

Also musste ich eine Technik finden die mich freut, die zu mir passt, die farbenprächtig ist – aber so wenig Materialität wie möglich herstellt. Sprich: so wenig Platz wie möglich braucht wenn sie fertig ist.

All das vereint ein ArtJournal. Es gibt unendlich viele Tutorials zum Thema ArtJournaling auf Youtube – und so unendlich viele Möglichkeiten eines zu gestalten.

Ob man alte Bücher als Basis hernimmt oder eines selbst aus bunten/weissen Blättern bindet – oder wie ich ein Leporello kauft – es gibt fast grenzenlose Möglichkeiten.

Wichtig ist dass das Papier dick genug ist – meines hat 250 Gramm und ist ein ganz grobes Baumwollpapier – der Hersteller heisst INDIGO by ARTWAY. – und das funktioniert sehr gut.

Ich verwende Aquarellfarben (auch in Metallic, Neon und Macarons) – sowohl zum selbst anrühren als bereits flüssig gekauft. Auch mit Alkoholtinte habe ich experimentiert – die ist für dieses Papier zwar als nicht geeignet bekannt, aber für spezielle Effekte war es super. 

Mein riesiger Bestand an Farben durfte herhalten bei den Tests – das war eine freudvolle Erfahrung. Auch die Acrylsprays und die Schablonen natürlich. Ich habe mir extra neue (kleinere) Schablonen selbst geschnitten.

Aber ich habe mir auch einiges Neues angeschafft: Aquarellmarker und Metallicmarker, Kreidestifte und Stempel.

Für mich war besonders wichtig, dass ich die farbintensiven Untergründe (mit denen man schon mal rumsaut und wo ich Platz brauchte) im Atelier machen konnte und die Ausarbeitung der Seiten dann mit den diversen Stiften auch in meinem Minicamper am Strand möglich sind.

Mit ein paar Stiften kannst Du nämlich so viel auf den Untergründen zaubern – von Neurographik über Spruchsammlungen – Potraits – Kritzel-Kratzel – alles was Dir Freude bereitet ist da „erlaubt.

Ich zeige Dir hier ein paar Seiten meines – noch lange nicht fertigen – Projektes als kleinen Einblick.

Vielleicht magst Du ja auch damit beginnen?